Islamkritik ist nicht Fremdenfeindlichkeit

Free SpeechIch zähle mich zu den Islamkritikern. Nein, ich bin nicht fremdenfeindlich und ich bin kein Rassist. Meine Freunde kommen aus den verschiedensten Regionen dieses wunderbaren Planeten und haben die unterschiedlichsten Konfessionen oder auch gar keine. Ich habe keine unbegründete Angst vor dem Islam, sondern ich sehe gewisse Elemente innerhalb der islamischen Lehre als Gefahr an, da sie im krassen Gegensatz zu meinen Wertvorstellungen stehen. Deshalb kritisiere ich ihn, den Islam, und nicht Menschen, welche sich als Muslime bezeichnen, im Allgemeinen. An Islamophobie, wenn man diesen manipulativen Begriff, der im islamistischen Dunstkreis entworfen wurde, verwenden möchte, leide ich nicht. Wenn man so will, könnte man sagen dass ich ein Anhänger der Ideologien „Demokratie“ und „universelle Menschenrechte“ bin.

Trotzdem betreibe ich diesen Blog hier unter einem Pseudonym und auch im privaten Umfeld halte ich mich mit meiner Kritik am Islam weitestgehend zurück. Nur im engsten Freundeskreis rede ich ohne Blatt vor dem Mund über dem Islam und was ich von ihm halte – und nur einem noch kleineren Kreis meiner Freunde ist bekannt, wer sich hinter „Isley Constantine“ verbirgt. Als zu gross bewerte ich die Gefahr, ins Fadenkreuz von islamischen Extremisten zu gelangen und für meine Kritik an ihrer Weltanschauung physisch oder psychisch in Mittleidenschaft gezogen zu werden. Auch wenn ich immer versuche, mich auf der rechtlich sicheren Seite zu bewegen, so könnte es trotzdem ja mal in einem emotionalen Moment passieren, dass ich über das Ziel hinausschiesse und aus ungewollt einen Rechtsbruch begehe. Im Weiteren ist Recht nicht immer Gerechtigkeit und Gesetze müssen nicht zwangsläufig logisch sein. Die Verurteilung von Lars Hedegaard in Dänemark oder von Elisabeth Sabaditsch-Wolff in Österreich haben uns gelehrt, dass es manchmal ein Verbrechen sein kann wenn man nur die Wahrheit sagt. Die holländischen Richter bewiesen ja vor einigen Wochen etwas mehr Vernunft, als sie Geert Wilders vom Vorwurf der Volksverhetzung und frei sprachen. Aber vielleicht ist dies auch nur der Tatsache zu verdanken, dass es in Holland (noch?) keine Maulkorb-Gesetzesartikel gibt, wie zum Beispiel eben in Dänemark. Natürlich möchte ich meine bescheidene Aufklärungsarbeit nicht mit dem vergleichen was wirklich grosse, talentierte und berühmte Islamkritiker wie Wilders, Hirsi, Sabadistsch-Wolff oder Spencer bewerkstelligen. Persönlich bin ich zu feige, mich wie sie zu exponieren und mich mit öffentlicher Diffamierung, Gerichts-Prozessen oder gar Todesdrohungen zu belasten.

Schuld an dieser Misére für Islamkritiker sind nicht nur die islamischen Fundamentalisten selber oder ihre „moderaten“ Vertreter in den Institutionen, sondern auch ihre Helfershelfer. Menschen die den Islam in Schutz nehmen, obwohl sie von ihm eigentlich gar keine oder nur geringe Ahnung haben. Menschen die meinen, dass man Toleranz auch gegen Nicht-Toleranz ausleben sollte, sogar dann wenn man weiss, dass diese Intoleranz sich dann nicht „durch Zauberhand“ in Toleranz wandelt. „Nur weil sie so sind, müssen wir ja nicht auch so sein. Wir sind ja schliesslich die toleranteren/schlaueren/demokratischeren/…“ – finde ich eine nette Einstellung, aber ich befürchte, dass dies noch zu einem bösen Erwachen führen wird. Hätte man zum Beispiel gegenüber den Nationalsozialisten oder den Stalinisten mehr Toleranzen zeigen sollen? Nicht jede Religion ist von Grund auf gut und enthält die Goldene Regel. Nicht jeder Prophet ist zwangsläufig ein weiser Mann und ein Vorbild das nachahmenswert ist. Wird man den Pausenplatz-Rüpel besänftigen, wenn man ihm Toleranz zeigt, seine Taten verharmlost und ihn einfach weiter frei andere drangsalieren lässt?

Nicht zu vergessen die sogenannten Anti-Faschisten, welche durch ihre Unkenntnis über den Islam und ihren Aktionen gegen sogar die friedlichsten Islamkritiker, diese im Kern faschistoide Ideologie vor einem kritischen Diskurs schützt. Bei ihrem Vorgehen, welches dann mitunter auch gewalttätig sein kann, benehmen sich diese Bewahrer und Beschützer von Meinungsfreiheit und Demokratie häufig dann selber wie die grössten Faschisten. Ganz nach dem Motto: „Nur die eigene Meinung zählt und da diese sowieso richtig ist, müssen abweichende Meinung gar nicht erst verbreitet werden“. Wahre Anti-Faschisten täten besser daran sich ein Beispiel an wahren Aufklärern zu nehmen:

Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.
– Evelyn Beatrice Hall

Die Frage die man sich stellen müsste ist, warum jemand Islamkritik betreibt. Was ist seine Intention? Islamkritik kann man aus verschiedenen Gründen betreiben. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen berechtigten Gründen und unberechtigten, wobei anzumerken ist, dass dies natürlich auch recht subjektiv sein kann. Ein Pierre Vogel aber auch ein Aiman Mazyek werden hier sicher eine andere Auffassung von „berechtigt“ oder „unberechtigt“ haben, als zum Beispiel ein Thilo Sarrazin oder die Frau vom Kiosk nebenan. Jemand der ohne logische Begründung fremdenfeindlich ist oder eine Religion ohne konkrete Fakten öffentlich diffamiert ist natürlich primär kein Islamkritiker, sondern zum Beispiel ein Rassist, ein Xenophober oder schlicht und einfach ein Idiot.

Siehe dazu auch den äusserst lesenswerten Artikel: http://www.hintergrund-verlag.de/texte-kapitalismus-stellungnahme-gegen-gewalt-foerdernde-hetzkampagne-gegen-islamkritik.html

2 Kommentare zu „Islamkritik ist nicht Fremdenfeindlichkeit

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