Gemäss 20min.ch ist eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung gegen die Minarett-Initiative. Damit würde diese am 29. November abgelehnt werden und der Bau von Minaretten bliebe zukünftig erlaubt.
Eine aktuelle Umfrage unter 1213 Stimmberechtigten lieferte demnach folgende Prognose:
53% sind gegen die Initative („Nein“-Wähler)
37% sind für die Initiative („Ja“-Wähler)
10% sind noch unentschlossen
Interessant ist anzumerken, dass bei der letzten Umfrage noch 13% unentschlossen waren und wie es aussieht nun 3% ins „Ja“-Lager gewechselt haben.
Persönlich würde ich mich immernoch zu den Unentschlossenen zählen. Einerseits fände ich es wichtig, dass den politischen Auswüchsen des Islams ein Zeichen gesetzt und die Grenzen aufgezeigt werden würden. Andererseits zielt die Initiative explizit nur auf eine einzelne Religion ab, da in keinen anderen Religionen solche „Türme“ gebaut werden oder zumindest nicht Minarette genannt werden. Damit scheint mir diese Initiative eine einzelne Personengruppe gezielt zu benachteiligen. Besser wäre es gewesen, man hätte einen neutralen Gesetztestext verwendet, welche allerlei religiöse Bauten in der Öffentlichkeit verbietet, z.B.:
Der Bau von religiösen Bauwerken ist verboten.
Nur ist es schon so, dass ich mich nicht an Kirchen oder Synagogen störe – bei Moscheen und eben speziell bei Minaretten, als Aushängeschilder des Islams, schon eher.
Ich möchte noch anmerken, dass gewisse Personen keine Ahnung über diese Initiative haben, sich merkwürdigerweise aber denoch dazu gezwungen sehen, sich äussern zu müssen. Michael Mittermeier zum Beispiel sagte während einer Vorführung im Hallenstadion im November, dass es doch verrückt sei, Moscheen verbieten zu wollen. Herr Mittermeier, um Moscheen geht es hier nicht. Das hat auch nichts mit braunem Gedankengut zu tun, es geht lediglich darum, dass radikale politsche Strömungen eingegrenzt werden, bevor diese die Chance haben die Überhand zu gewinnen.