Einige Leute meinen zu folgendem Video, das es zu krass sei, religiöse Gefühle verletze, zu offensiv sei. Es genüge doch, dass Osama tot sei, man müsse jetzt nicht noch übertreiben.
Ich sage, dass die Meinungsfreiheit höher wiegt, als irgendwelche religiösen Gefühle. Gewisse Leute sind ja sowieso seit ca. 1400 Jahren dauer-beleidigt und sowieso, war Osama den überhaupt Moslem? Ich dachte der hätte den Islam völlig falsch verstanden, oder etwa doch nicht?
Ein CAIR-Unterstützer versuchte bei einer Diskussionsrunde Allen West mit Taqiyya einzulullen, in dem er herzerwärmend versuchte zu verbreiten, dass die Jungfrau Maria bei den Muslimen sehr wichtig sei – was wohl die Friedfertigkeit des islamischen Glaubens demonstrieren sollte.
Zum Glück ist West ausserordentlich kompetent und verfügt über weitreichendes Islamwissen und konnte so den eingebrachten Einwand problemlos abschmettern. Aber seht selbst (auf englisch):
Die gute alte Abrogation – die im Koran extra angeordnete Weisung, dass ältere Textstellen durch neue aufgehoben werden, falls diese sich widersprechen. Hat der CAIR-Unterstützer sicher nicht gewusst…
Wären doch viel mehr Politiker so kompetent und schlagfertig wie West!
Für den 8. März (17. Esfand) wurden im Iran wieder Demonstrationen angekündet. Wie schon am 1. März und später auch am 15 März (Dienstags-Demonstrationen) sollen die Menschen auf die Strasse gehen, um gegen das islamistische islamische Regime zu demonstrieren.
Wie auch immer, jegliche Unterstützung für die Demonstrationen sind wünschenswert.
Warum sollten nun vor allem die Frauen im Iran demonstrieren? Ist denn der Iran und vor allem der Islam ein wahrer Kämpfer für die Rechte der Frauen? Wer den Koran kennt, weiss dass dies nur beschönigungsversuche von Islam-Apologeten sind (siehe z.B. Koran 2:282 und 4:11).
Hier ein Video das zeigt, wie Frauen im Iran schikaniert werden, weil sie sich nicht gemäss den islamischen Vorschriften (z.B. Koran 33:59 und 24:31) anziehen:
„Meryem-deutsche-Muslima“ und andere Kopftuchmädchen (oder wie ich sagen würde „europäische Basidsch-Miliz-Vorreiter“) könnten hier entgegenen: „Ja, aber der Islam schreibt das Kopftuch nun einmal vor, müssen halt nicht in einem islamischen Land leben.“. Stellt euch doch mal vor, wie sich solche Regeln erst für Jüdinnen, Christinnen, Zoroastrierinnen oder auch Atheistinnen „anfühlen“ müssen. Aber ne, ist klar, der Iran ist ja ein islamisches Land und es gibt dort auch keine Homosexuellen.
Wer sich mit einem möglichen EU-Beitritt der Türkei zur Europäischen Union befasst, sollte auch die Geschichte der Türkei kennen. Dies bedeutet, die Geschichte des Osmanischen Reiches zu kennen. Nur so kann man die geopolitischen Zusammenhänge in einen grösseren Kontext bringen und auch verstehen lernen.
Eine gute Einführung in die Geschichte es Osmanischen Reiches, bieten folgende zwei Videos („Mit offenen Karten – Das Osmansiche Reich“):
Passend zum Thema und interessant zu lesen (lehrreich sowieso) ist das Buch „Die Türkei in Europa – Gewinn oder Katastrophe?“ von Roberto de Mattei. Auch im Buch wird auf die gesamte Geschichte der Türkei eingegangen und beleuchtet, was ein Beitritt der Türkei zur EU für wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Folgen hätte.
Wie bereits berichtet war gestern im Iran der 13. Aban (4. November). Das Regime nutzt diesen Tag normalerweise für Propagandazwecke und zelebriert den Jahrestag der Geiselnahme von Teheran.
Wie bereits im letzten Jahr, scheinen nun die Regimegegner den Anlass wieder genutzt zu haben, um für ihre eigenen Interessen zu demonstrieren. Nachfolgend ein Video, von dem behauptet wird, dass es einen gestrigen Protest zeigt:
Wenn das Video tatsächlich aktuell ist, dann ist es wirklich bewundernswert, dass sich die Menschen trotz der starken Repression durch das Regime, wieder auf die Strasse getraut haben, um ihre Meinung Kund zu tun. Wenn man weiss, wie brutal die illegitime Regierung diese Proteste niederschlägt und die Regime-Kritiker behandelt, dann muss man diesen Menschen für ihren grossen Mut Respekt zollen.
Was ist mit dem Selbstbestimmungsrecht des iranischen Volkes? Gilt dieses Zauberwort nur für den Kosovo? Darf die iranische Bevölkerung nicht auch über sich selbst bestimmen und eine säkulare Regierung einfordern, eine Abkehr vom islamischen System?
Als Zugabe noch ein weiteres Video, dass vor kurzem aufgetaucht ist und vom letzten Aschura-„Fest“ im Iran stammen soll. Die Proteste zu Aschura 2009 (1388 gemäss iranischem Kalender) brachten das Regime an den Rand des Kollapses:
Update, 05.11.2010, 11:55 Uhr:
Mir wurde mitgeteilt, dass es sich beim ersten Video (das vom 13. Aban), auch um ein Video aus dem letzten Jahr handelt. Trotzdem, der Kampf geht weiter, vorerst (wegen den Repressionen) im Untergrund – und wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann doch wieder Massenproteste. Der Dezember bietet dafür einige Gelegenheiten (Studententag, Aschura); warten wir es ab.