Statistik über radikale Muslime

Statistik über Muslime, betreffend Unterstützung für die Scharia (islamische Gesetzgebung) und explizit über die Befürwortung der Todesstrafe von Apostaten (Moslems die den Islam verlassen haben):

Radical Muslims Statistic

Unterstützung für Scharia ist radikal, da sie kein weltliches Gesetz ist und in ihr radikale Strafen (Amputationen und andere Körperstrafen) für Vergehen befohlen werden und da die Scharia verlangt, dass sich letztendlich die gesamte Welt der Herrschaft des Islams (und damit der Scharia) unterwirft.

Leider fehlt mir zu obenstehendem Bild die genaue Quelle. Hier finden sich aber zahlreiche weitere Statistiken zu diesem Thema: http://www.thereligionofpeace.com/pages/opinion-polls.htm

Iranisches Regime = Islamischer Staat = HAMAS = Boko Haram = Hezbollah = …

Es spielt keine Rolle wie sich radikale Muslime nennen, am Ende ist das Resultat immer das gleiche – Verlust der allgemeinen Menschenrechte und Einführung der Scharia.

Nur die Auslegung ist je nach Gruppierung minim anders, aber das sind im Grund Haarspaltereien. Macht es für Homosexuelle einen Unterschied, ob sie nun gehängt werden oder von einem Hochhaus geworfen werden? Macht es für Frauen einen Unterschied, ob sie von dern Schergen des Islamischen Staates oder von den Sittenwächtern im Iran schickaniert werden, weil sie sich nicht islamisch genug kleiden (man z.B. ihre Haare sieht).

Das islamische, iranische Regime spielt sich ja gerne als Moral-Apostel auf und wettert auch gegen IS, doch wir sollten uns nichts vormachen. Nur weil IS die Messlatte an Brutalität und Menschenverachtung medial noch etwas höher gelegt hat, ist der Iran noch lange kein demokratischer Staat indem die Menschenrechte eine Bedeutung hätten. Es ist eine islamische Theokratie in der die Scharia gilt:

Einzig aus wirtschaftlichen Überlegungen zelebriert der Iran seine Gräueltaten etwas weniger öffentlich und brüstet sich nicht auch noch damit wie es der IS tut. Man schämt sich nicht wirklich, aber es macht sich halt schlecht für die Atom-Verhandlungen oder Wirtschaftsdeals mit der westlichen Welt die man abschliessen möchte, wenn man gerade eine Frau wegen angeblichen Ehebruchs Steinigen liess. Homosexuelle gibt es natürlich auch im Iran, aber man hängt sie dann nicht offiziel, weil Sie homosexuell waren, sondern unter dem Vorwand, dass es Mörder oder Vergewaltiger gewesen sind.

Mögen die iranischen Proteste wieder aufflammen und das Regime mit samt seinem Islam dort hinbefördern wohin es gehört – auf den Müllhaufen der Geschichte.

Todesstrafe und Bestrafungen im Islam

Vor etlichen Jahrhunderten war es eine weite verbreitete Praxis auf der Welt, Leute (Verbrecher oder angebliche Verbrecher, oder Verbrecher je nach den jeweiligen kruden Gesetzen) öffentlich zu Bestrafen oder sogar Hinzurichten. Wer kennt nicht die vor allem in Europa damals gebräuchlichen Strafen, wie Vierteilen, Rädern oder den berühmten Scheiterhaufen. Diese Strafen erregen in einem gesunden Geist Abscheu, was sicherlich auch damals schon nicht anders war.
Auch andere Länder hatten schon damals ihre „kreativen“ Hinrichtungsarten, so zum Beispiel die Chinesen mit ihrem Leng Tch’e, dem Tod durch tausend Schnitte oder die exotischen Hawaiianer mit dem Totknüppeln, falls mal jemand zu viel gefischt hatte.

Zweck solcher Strafen war und ist es immer, die Menschen für das vorherrschende Rechtssystem zu erziehen, unabhängig davon, ob dieses vom Standpunkt der Menschenrechte aus als ein gutes Rechtssystem oder ein schlechtes gilt.
Bestrafe einen, erziehe hunderte.
Auch dienten und dienen solche öffentlichen Anlässe dazu, das Volk zu unterhalten. Es scheint ein merkwürdiges, morbides Verlangen von vielen Menschen zu sein, solch einem Ereigniss beizuwohnen.

Die meisten Länder haben heute die Todesstrafe abgeschafft und bei den restlichen gibt es nur sehr wenige, die öffentliche Hinrichtungen oder Bestrafungen noch praktizieren.

Was auffällt ist, dass von den wenigen Staaten, welche noch auch heute noch öffentlich bestrafen und hinrichten, viele Länder islamisch geprägt sind. In der Regel sind es Staaten in den der Islam die Staatsreligion ist und die sich als islamisches Land verstehen.

Dies überrascht nicht, wenn man sich ein wenig mit dem Islam, genauer gesagt mit dem islamischen Rechtssystem, der Scharia, auseinander gesetzt hat. So gibt es einerseits im für Muslime heiligsten Buch, dem Koran, genau Anweisungen, wie Verbrecher (Verbrecher im Sinne des islamischen Rechts) zu bestrafen sind. Um ein Beispiel zu nennen, gäb es hier in Sure 5, den Vers 38:

Der Dieb und die Diebin – schneidet ihnen die Hände ab, als Vergeltung für das, was sie begangen, und als abschreckende Strafe von Allah. Und Allah ist allmächtig, allweise.
(Quelle: Koran, deutsche Übersetzung, Sure: 5:38)

Weitere Anweisungen erhalten Muslime aus ihren zweitwichtigsten religiösen Schriften, den beglaubigten Hadithen, den schriftlich festgehaltenen Ereignissen aus dem Leben ihres Religionsgründers und Propheten Mohammed und seine Aussagen.
Da er für Muslime als grösstes Vorbild (Uswa Hasana) gilt, sind sie dazu aufgerufen, seine Weisungen zu befolgen und seine Taten zu ehren und nachzumachen. So ist es nicht verwunderlich, dass im islamischen Recht für Islamkritik die Todesstrafe ausgesprochen wird, da er selbst Kritiker an ihm und seiner Lehre ermorden liess.

In den islamischen Ländern, welche noch solche Praktiken betreiben, variieren die Hirnichtungs- und Bestrafungsarten leicht. Teilweise sind die religiösen Texte bezüglich der Bestrafungsart widersprüchlich, da es unterschiedliche Weisungen oder Geschichten mit unterschiedlichen Methoden, trotz gleichem „Verbrechen“ gibt. Auch gab es logischerweise Menschen, welche Teilweise sich daran wagten, das „göttliche Recht“ nach ihrem Gutdünken zu modifizieren, falls es Unklarheiten gab oder immernoch gibt. So wird in Saudi-Arabien ein Mörder mit dem Schwert enthauptet, im Iran jedoch gehängt. Für den hingerichteten ist das Endresultat jedoch das gleiche – er ist tot.

Die Steinigung wird heute selbst in den islamischen Ländern nur noch sehr wenig praktiziert, obwohl auch diese religiös legitimiert ist und somit absolut islam-konform wäre. Ausschlaggebend dürft hier wohl weniger eine Hinwendung zu besseren Meschnenrechten und zu weniger barbarischen Bestrafungsarten, als schlicht die Angst vor einem Gesichtsverlust innerhalb der internationalen Gemeinschaft sein. Selbst die grössten Unrechtsstaaten kaufen gerne in Deutschland Panzer ein oder möchten von anderen westlichen Staaten Hilfsgelder in Milliardenhöhe Zwecks „Demokratisierung“ einsammeln.
Seit 2002 wurden im Iran gemäss Amnesty International mindestens sieben Steinigungen vollstreckt. Diese Hinrichtungsart ist im Iran also keinesfalls abgeschafft, auch wenn es kurzfristig, als eine moderatere, islamistische Regierung an der Macht war, kurzfristig ein Moratorium gab.
Der bekannteste Fall einer Steinigung im Iran, dürfte jener von Soraya M. sein, welcher auch von Hollywood verfilmt wurde.

In den letzten Tagen gab es im Iran gleich zwei Vorfälle (zumindest von denen ich hörte), welche mir wieder vor Augen führten, wie brutal das iranische Regime mit seinem Volk umgeht und welche Mittel es anwendet um seine Bevölkerung einzuschüchten und zu erziehen. Dem Volk soll klar gemacht werden, dass das islamische Gesetz herrscht und was die Strafe ist, wenn man es bricht.
Als in den 90er Jahren die Taliban (deutsch: „Koranschüler“) in Afghanistan ihre Hinrichtungen und Bestrafungen in Fussballstadien ausführten, so ging zu Recht ein Schrei durch die westliche Medienlandschaft. Heutzutags könnten in den islamischen Ländern wohl täglich öffentlich Menschen hingerichtet werden; in den Medien wird dies höchstens noch in einer Randnotiz erwähnt. Man hat sich wohl an diese islamische Tradition gewöhnt?

Nachfolgend einige Bilder von einem aktuellen Fall aus dem Iran, wo ein Mann (respektive einige Männer) öffentlich ausgepeitscht werden (das Vergehen ist mir nicht bekannt, spielt aber auch keine Rolle):

Quelle: http://www.sabzevarnews.ir/fa/pages/?cid=4132

Solche Hinrichtungen und Bestrafungen sind noch schlimmer, weil man nie weiss, ob Urteile im Unrechtsstaat Iran politisch motiviert sind oder nicht. Wie häufig wurden vermutlich schon politische Gefangene, als Drogenhändler verurteilt und dann gehängt?

Hier noch Bilder von einer aktuellen Hinrichtung im Iran, durch Erhängen, welche in einem Fussballstadium vor Publikum durchgeführt wurde:

Quelle: http://www.irangreenvoice.com/photo/31717

Was ich mich Frage ist, was Menschen bewegt, sich ein solch schreckliches Ereigniss anzuschauen. Ist es einfach nur eine merwürdige Form, sich zu unterhalten oder haben die Jahrhunderte der ständigen Penetration durch den Islam im Iran hier ihre Spuren im Wesen der Menschen hinterlassen?

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Siehe auch: http://www.mehrnews.com/fa/newsdetail.aspx?NewsID=1795149 (öffentliche Hinrichtung im Iran in einer Strasse in der Nacht)

Deutsche Panzer für unsere saudischen Köpfer

Diese Woche gibt es ja in der deutsche Politik und im Blätterwald einen grossen Aufruhr. Die saudischen Verbündeten sollen modernste deutsche Leopard Panzer erhalten. Der Rüstungsdeal wurde anscheinend von der Regierung, den USA und Israel abgesegnet. Die Opposition kritisiert den Deal scharf und möchte diesen verhindern.

Die Bundesregierung um Merkel findet nichts verwerfliches an der Panzerlieferung. Schliesslich möchte man damit in der Region nur für Gleichgewicht sorgen. Man will die Saudis unterstützen, damit der Iran nicht noch weiter erstarkt.

Nun, haben wir aus der Geschichte nichts gelernt? Wie sagt man? Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Den Saudis Panzer zu geben, nur weil man sie als das kleinere Übel als den Iran betrachtet wird irgendwann ganz schön nach hinten losgehen. Das ist so schlau wie die damalige Unterstützung der Taliban durch die USA, damit der kommunistische Erzfeind, die UDSSR, bekämpft werden konnte.

Mir ist schon bewusst, dass die USA in der Region Verbündete brauchen um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Denoch finde ich sollte man hier konsequent sein und das Ganze einfach unterlassen; nicht nur den Panzerdeal, sondern generell das Hofieren des Saudischen Könighauses. Saudi-Arabien ist das Herzland des Islam und der Koran ist dessen Verfassung. Es wird nicht eine irgendwie verdrehte Islam-Interpretation gelebt, gelehrt und durchgesetzt – nein, der sogenannte Wahabismus ist nichts anderes als die reine „ursprüngliche“ Form des Islam, wie er auch vom Religionsgründer Mohammed vorgesehen, gelehrt und praktiziert wurde. Ursprünglich ist vielleicht das falsche Wort, denn man könnte auf die Idee kommen, dass der heutige Islam ein anderer ist – vielleicht moderner, reformierter, aufgeklärter, menschlicher, toleranter oder friedlicher. Der Islam ist jedoch unveränderlich. Diese engen Leitplanken stammen nicht aus der Phantasie von Islamkritikern, diese engen Grenzen der Unveränderlichkeit und der Ewiggültigkeit des Korans und damit des Islams stammen aus dem Koran selber. Jeder Reform-Versuch des Islams ist dadurch zwar nett gemeint, im Endeffekt jedoch sinnlos und wenig hilfreich. Ist doch das resultierende Produkt zwangsläufig nicht mehr „der Islam“ sondern eine neue Religion/Ideologie für Menschen die sich als Muslime bezeichnen, jedoch strenggenommen keine sind. Aus diesem Grund ist das Wort „Wahabismus“ nur eine Nebelkerze. Ein Wort zum verschleiern der unbequemen Tatsache, dass es sich dabei grundsätzlich um den wahren und einzigen Islam handelt.

Saudi-Arabien ist dank dem Islam im Mittelalter stecken geblieben. Mittelalter? Nein, das ist falsch, das wäre ja noch zu geschmeichelt. Saudi Arabien ist trotz Handys, Internet, Wolkenkratzern und Autos im 7. Jahrhundert stecken geblieben, dem Geburtsjahrhundert des Islam. Einheimische Frauen unterleigen einer gesetzlichen männlichen Vormundschaft und könnten zum Beispiel nicht einfach selbstständig aus dem Land ausreisen. Es gibt eine Geschlechter-Apartheid. Frauen dürfen nicht Auto fahren. Es gibt öffentliche Hinrichtungen (durch das Schwert). Sex von unverheirateten Paaren ist strengstens verboten, genauso wie Alkohol. Homosexuelle Handlungen werden mit der Todesstrafe geahnded. Es gibt den Schleierzwang. Auch für Prostitution kann die Todesstrafe verhängt werden. Die Einfuhr von Bibeln ist verboten. Und so weiter und so fort…

Vor wenigen Tagen wurde in Mekka eine Indonesieren geköpft, da sie wegen Mordes verurteilt wurde. Unabhängig ob sie nun schuldig war oder nicht, ist diese Strafe barbarisch. Aber es ist die vom Islam vorgesehene Strafe (siehe Koran Sure 2:178, 5:45), wenn auch die Hinrichtungsmethoden teilweise leicht variieren. Dazu folgender Nachrichten-Artikel:

Maid guilty of murdering employer with a meat cleaver

Roiaiti Sabotti SaronaAn Indonesian woman was beheaded by sword in the western province of Makkah, Saudi Arabia on Saturday, the Saudi Gazette reports. Beth Royati Sabotti Sarona worked as a maid for her sponsor, 70 year old Khairuya bint Hamid Mejid. Saudi officials for the Interior Ministry said the maid was responsible for killing her employer by Repeatedly striking her on her head with a meat cleaver and stabbing her in the neck.

According to the Arab News The murder took place about 18 years ago and was plotted in advance. Waiting until the Saudi woman’s son left the home for work Sarona then attacked her victim as she was performing the prayer Dhuha. As the woman tried to flee the room to escape her attacker followed her Sarona wielding the meat chopper. The maid then fled the scene of the crime by taxi, but the alert taxi driver felt suspicious and drove her to the Al-Mansour police station. As police investigated the maid confessed to her crime. No motive for the brutal murder has been given.

A spokesman for the Interior Minister announced „Police arrested the maid soon after the crime and after investigation the case was passed to the Shariah Court, Which sentenced her to death. The verdict was later endorsed by the Court of Appeals.“

According to the Gulf News this latest beheading brings the number of executions in the Kingdom this year to 28

Wer sich das Video dazu ansehen antun möchte, kann dies hier tun:

Mal schauen, wie lange das Video auf YouTube verfügbar bleibt. Nicht vergessen: Islam bedeutet „Frieden“!

Über diesen Fall in den Nachrichten (auf englisch):

Iran: Wer lügt wegen Sakineh Ashtiani?

Der Twitterer @potkazar hat einen interessanten Link (zu seinem Blog) getweetet:

https://twitter.com/#!/potkazar/status/5561186317762560

Wie wir ja gehört haben, soll die Iranerin Sakineh Ashtiani wegen angeblichen Ehebruchs, gemäss islamischem Recht (Scharia), gesteinigt werden. Der Fall steht sinnbildlich für die vielen weiteren Fälle der Unrechtsjustiz des islamischen Rechtes und insbesondere der darauf basierenden iranischen Justiz.

Claudia Roths guter Freund Ahmadinedschad hat noch vor wenigen Monaten, als er wegen einer UN-Konferenz in New York weilte,  Christiane Amanpour (CNN) ein Interview gegeben und dort unter anderem behauptet, dass Ashtiani nie zur Steinigung verurteilt wurde:

AMANPOUR: OK. I’d like your opinion on stoning.
AHMADINEJAD: first, what I want to say is that Miss Mohammadi was never sentenced to stoning. This was news that was produced and incorrect, and regrettably, U.S. media affected — was infected by U.S. politicians to make a piece of news out of it.

Pinocchio
Pinocchio

Wie wir auf Azarmehrs Blog erfahren, hat nun Hodschatoleslam Malek Ezhdar Sharifi, Leiter der ost-aserbaidschanischen Judikative folgendes mitgeteilt:

Die korrekten Nachrichten über diese Person (Sakineh Ashitani) sind, dass sie zur Steinigung verurteilt wurde, weil sie ihren Ehemann betrogen hat.

Wer hier wohl lügt?

News roundup, 28.10.2010

Der deutsche „Fatwa-Rat“ ist schockiert, dass er betreffend dem neuen Zwangsehen-Gesetzt nicht zu seiner Meinung befragt worden ist. Skandalös! Aber mir entschliesst sich, warum dies dem Zentralrat der Muslime denn so wichtig ist – wird nicht immer ständig von den Islam-Vertretern behauptet, dass Zwangsehen (genauso wie Ehrenmorde) kein islamisches Problem seien?

Güner Balci prognostiziert ein ansteigen der Ehrenmorde in Deutschland:

Tariq Aziz, das einzige christliche Mitglied von Saddam Husseins Regierung erwartet die Todesstrafe… oder vielleicht eben doch nicht:

Hat der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Thilo Sarrazins Buch gelesen oder was führt in zu folgender später Einsicht:

Muslimverband kritisiert Anti-Zwangsehen-Gesetz

Video: Ashtianis Anwalt im Exil

Der iranische Anwalt Mohammad Mostafaei, welcher die (ursprünglich) zum Tode durch Steinigung verurteilte Sakineh Mohammadi Ashtiani vor Gericht vertreten hatte, wurde in seinem Exil in Norwegen interviewt.

Um Druck auf Mostafaei auszuüben, wurde im Juli 2010 seine Frau und sein Schwager durch die iranischen Behörden verhaftet. Mostafaei flüchtete daraufhin aus dem Iran und landete schliesslich nach einer Verhaftung in der Türkei, im norwegischen Exil. Seine angehörigen wurden etwas später, wohl dank dem internationalen Druck auf das islamische Regime, wieder freigelassen. Seine Frau und seine Tochter konnten mittlerweile ebenfalls Asyl in Norwegen erhalten und die Familie ist nun wieder vereint.

Wie es im Fall Ashtiani jedoch weitergeht ist zur Zeit noch unklar, da das äusserst willkürlich Vorgehen der iranischen Behörden die Sache natürlich nicht gerade durchsichtig macht. Eine Steinigung scheint mittlerweile praktisch ausgeschlossen, da die Justiz nun behauptet, sie sei nicht wegen Ehebruch, sondern wegen Mordes angeklagt. In diesem Fall droht ihr eine Hinrichtung durch erhängen. Sogar Ahmadinedschad liess sich dazu hinreissen, sich in diesen Fall einzumischen und behauptete, dass es nie eine Anklage wegen Ehebruch gegeben hätte.

„Die Steinigung der Soraya M.“

Die Steinigung wird ja von einigen besonders rechtgeleiten muslimischen Zeitgenossen, als ein Wert ihrer Religion angesehen. Da schon das grosse Vorbild Mohammed die Steinigung abgesegnet hat, und zwar mehrfach, können wir ihnen in diesem Punkt wohl nur beipflichten.

Nach der Islamischen Revolution, kamen im Iran die Mullahs und andere Moslems an die Macht, die auf die Duchsetzung des Gesetze von Allah, der Scharia, pochten. Eine der Personen, welche durch Steinigung ermordert wurde ist Soraya Manutchehri. Die Geschichte über die Hintergründe ihrer brutalen Ermordung wurde vor einigen Jahren verfilmt. Hier der Trailer zu diesem Film („The Stoning of Soraya M.“):

Im Film wird die Brutalität und die Irre dieser Todesstrafe deutlich dargestellt. Was ebenfalls gut dargestellt wird ist die Mentalität der Leute, welche solche Strafen (mit einem lauten „Allahu Akbar!“) gutheissen. Die Basidsch-Milizen lassen grüssen.

Leider wird die Steinigung im Iran auch heute immernoch praktiziert und nur durch starken internationalen Druck, lässt sich das Regime genug beschämen um eine Steinigung eventuell nicht durchzuführen, wie im noch nicht abgeschlossenen Fall von Sakineh Ashtiani.

Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte diesen unbedingt anschauen. Aber Achtung, einige Stellen sind wirklich nichts für schwache Nerven.