Bülent Ucar findet, dass wir nicht wissen sollten, dass Ehrenmorde islamisch motiviert sind

Bülent Ucar
Bülent Ucar macht auf Erklär-Bär

Der Islamwissenschaftler Bülent Ucar meldet sich zum Thema „Ehrenmorde“ zu Wort. Gemäss ihm haben Ehrenmorde nichts mit dem Islam zu tun, die Ursache läge viel eher in der Kultur:

In der Debatte um sogenannte „Ehrenmorde“ warnt der Osnabrücker Islamwissenschaftler Bülent Ucar vor übereilten Schlüssen. „Nicht im Islam liegen diese Taten begründet, sondern in einer archaisch-patriarchalischen Gesellschaftsstruktur“. Dies sagte Ucar der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Mittwoch. Es gelte, genau zwischen religiösen und kulturellen Hintergründen zu differenzieren. Der Professor, der das Institut für islamische Theologie an der Universität Osnabrück leitet, fügte hinzu: „Solche Taten werden sehr oft islamisiert. Wenn so etwas in der Mehrheitsgesellschaft geschieht, spricht man von einem Familiendrama. Bei Fällen aus einem muslimischen Umfeld ist sofort von Ehrenmord die Rede. “
(Quelle: http://de.radiovaticana.va/articolo.asp?c=638820, Hervorhebung durch SchdA)

So, so… eine archaisch-patriachalische Gesellschaftsstruktur ist also Schuld und nicht die friedlichste und toleranteste aller Religionen. Meint jedenfalls dieser Professor und Islamwissenschaftler. Islamwissenschaftler ist ja auch ein langsam verkommener Titel. In Deutschland gibt es nur noch wenige ehrenhafte und korrekt ausgebildete Islamwissenschaftler. Ich denke da an Tilman Nagel oder Hans-Peter Raddatz, welche noch seriöse Islamwissenschaft oder Orientalistik betreiben. Leute wie dieser Ucar jedoch sind nicht an einer historisch-kritischen Betrachtung des Islams interessiert. Islamwissenschaft ist für sie eine unkritische, theologische Vermittlung der Lehre. Genausogut könnte man sagen, dass irgendein Ayatollah-„Studium“ in Ghom (Iran) wahre Wissenschaftler ausbildet und nicht nur irgendwelche religiösen Nachplapperer der ewig gleichen Lehre. Die Streuung der Meinung der „Professoren“ und des dadurch ausgebildeten Nachwuchses hält sich somit in Deutschland wie in Ghom in engen ideologischen Grenzen. Gibt es Abweichler von der vorgegebenen Mainstream-Meinung, so wird dieser knallhart ausgegrenzt (man erinnere sich an den Fall des Professors Muhammad Kalisch aus Münster).

Welche archaisch-patriachalische Gesellschaftsstruktur meint Herr Ucar eigentlich, die der deutschen Bevölkerung wohl kaum, sondern die der Familien der Opfer, welche ja in diesen Fällen aus dem islamischen Kulturkreis entstammt.

Aus welchem Kulturkreis entstammen denn die Türken, Libanesen, Araber und generell Nordafrikaner? Aus dem türkischen, dem libanesischen und dem arabischen, das ist schon klar. Doch alle diese Kulturkreise mit ihrem Spezialitäten (und rede hier nicht vom Essen) sind doch Unterarten, eines anderen Kulturkreises, des (wie bereits erwähnt) islamischen Kulturkreises.

Wie ich in meinem Artikel „Verbrechen die durch den Islam legitimiert sind“ bereits aufgezeigt habe, gibt es durchaus eine (islamisch) religiöse Motivation, ja gar eine Legitimation, für die sogenannten Ehrenmorde:

Der Koran verbietet dass Emorden von Moslems durch Moslems. Doch er verbietet nicht generell das Morden (im Gegenteil, er gibt zahlreiche Tötungs-Anweisungen heraus).
Bei Ehrenmorden ist es ja gerade so, dass die Opfer von den Familien nicht mehr als Moslems wahrgenommen werden. Die Opfer hätten sich zu westlich verhalten/gekleidet, einen Nicht-Muslimischen Mann als Freund/Mann genommen (durch den Koran verboten 2:221) und ähnliches was die Opfer gemäss islamischer Definition zu Nicht-Muslimen macht (Kufr).
Der sogesehen Abgefallene schädigt nun für den Täter das Ansehen und den Ruf der Familie. Die Täter schämen sich für das Opfer vor den Augen der islamischen Gemeinde und begehen Verbrechen um ihre vermeintliche “Ehre” wieder herzustellen – so dass sie als gute Moslems gelten können, welche die Werte ihrer Religion verteidigen.
(Auszug aus meinem Beitrag „Verbrechen die durch den Islam legitimiert sind)

Der Islam ist die prägende Kraft der Kulturen in islamischen Ländern. Irgendwie logisch, nicht? Das neben der islamsichen Kultur in diesen Länder teilweise auch andere Minderheitskulturen existieren, soll natürlich gar nicht abgestritten werden, aber von diesen wird hier nicht gesprochen. Zu beachten gilt auch, dass die islamische Kultur, wo sie dominant ist, auch auf andere Minderheitskulturen abfärben kann. So ist nicht verwunderlich, wenn positive wie negative Eigenheiten dieser Kultur zum Beispiel auf koptische Ägypter oder libanesische Christen „überspringen“.

3 Kommentare zu „Bülent Ucar findet, dass wir nicht wissen sollten, dass Ehrenmorde islamisch motiviert sind

  1. Hallo allerseits,

    bei Typen wie Ucar habe ich immer das Gefühl, dass es ihnen im Grunde um den Erhalt ihres Marktwertes geht. Man bringt sich mit Allgemeinplätzen ins Gespräch, um mal wieder zu einer Talkshow eingeladen zu werden.

    Während der Counterjihad die Schandmorde als einen von vielen Aspekten praktizierten Mohammedanismus wertet, machen diese Weißwäscher sie zum Hauptthema, anstatt zu den Grundlagentexten theologisch bzw. philosophisch Stellung zu beziehen.

    Ich würde z.B. gerne wissen, warum das höchste Wesen Alla, welches angeblich das gesamte Universum erschaffen hat, die Scheidung von Klo H. Metzels Adoptivsohn, der mit Klos Cousine verheiratet war, sowie die erneute Verheiratung dieser mit Klo, durch eine „Offenbarung“ erzwang (33. Sure, Vers 37 bis 38; Recl. S. 397/398). Warum mag Alla auf diesem alle moralischen Konventionen sprengenden Akt bestanden haben? Ist nicht Klo H. Metzels auch im Kloran deutlich benanntes sexuelles Interesse weitaus sichtbarer als ein etwaiger Plan des unsterblichen einzigen Gottes? Und was fangen wir mit einem Religionsstifter an, der zutiefst unmoralisch und triebgesteuert war? Ist seine Botschaft geeignet, die Menschheit in die Zukunft zu führen, zu größerem Glück und tieferem Wissen?

    Es ist schon erstaunlich, dass man so gut wie nie eine positive Stellungnahme zu einem Kloranabschnitt hört, der länger als ein oder zwei Sätze, also mehr als eine primitive Spruchweisheit ist. Es scheint keine theologische Argumentation möglich zu sein.

    Warum nicht, ist für den Counterjihad evident: Der Mohammedanismus ist eher ein Codex, ein Räuberbandencodex, als eine philosophisch-spirituelle Religion im eigentlichen Sinn.

    Ich grüße Sie,

    Time

  2. Jedes Jahr töten Schusswaffen in den USA 30.000 Menschen. Meinen Sie, die Killer dort sind auch Muslime? Im Süden Amerika ist Terror durch Drogen Bande Alltag. Ich glaube Verbrechen hat kein bestimmtes Religion. Ich bin muslim, ab 7 Jahre habe ich Moschee besucht, Koran gelernt und gelesen und nirgendwo gehört , dass man Familienmitglieder vernichten darf wenn sie konvertieren oder europäisch leben.Und ich habe keine Islamische Gelehrte in Islam gehört , der so was getan hat und empfohlen so was schlimmes . Komischerweise aber wenn eine deutsche Mutter oder deutscher Vater ihre Familie tötet redet man vom Familiendrama, wenn das aber bei einem Migranten passiert redet man sofort über sein Religion. Solche Beurteilungen gestalten leider unterbewusst vom menschen und dann wenn Sie ein Muslim sehen fühlen sie sich sofort unruhig. Für mich sind beides Familiendrama und eine sehr traurige Situation.

    Über diese obere Kommentare von ((Time )); Sie müssen eher über islam mehr recherchieren aber auch über europäisches Verbrechen in Afrika und Nord-Süd Amerika. Als Christ hatte man damals hunderttausende wenig entwickelte Völker das Blut gegossen , schön alles geklaut und sie hunderte Jahren durch Armut und Krankheiten leiden lassen. Vor kurzem haben wir alle miterlebt wie die orthodox christliche Serbische Militanten 250.000 muslimstammige Bosnien im Massaker getötet haben.
    Ich bin gegen alle art vom Terror und Fanatismus als muslim und prostestiere wenn die Menschen glauben sowas kommt aus Religion.

    1. Der böse Westen? Wer hat den gesagt, dass im „Westen“ alles in Ordnung ist? Niemand, auch wir haben unsere Probleme. Doch verglichen mit der islamischen Welt ist es doch bei uns wie im Paradies. Schau doch mal die islamischen Länder an. Übersät von Armut, Arbeitslosigkeit, Krieg, Hass, Intoleranz und einer Kultur welche die Seele der Menschen versklavt und vergiftet.
      Ihr flennt gern rum und beschwert euch über den Westen, aber kehrt doch mal selber bei euch vor der Haustüre. Zum Beispiel der Irak… der braucht keine US-Soldaten um Muslime zu töten. Andere Muslime machen das offensichtlich andauernd und scheinbar mit grösster Freude. Genauso in Ägypten und Syrien. Ihr seid Meister im Hassen und ihr liebt scheinbar das Töten. Metzelt euch gegenseitig nieder wegen was eigentlich genau? Weil eurer grosser Führer euch das in eurem Kackbuch schon so vorgelebt hat und ihr keine Abweichler wollt – jeder meint er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen.

      Und Erzähl uns hier keine Märchen über den Islam und den Koran. Wenn du noch nie eine gewalttätige oder intolerante Sure gelesen hast, dann hast du vermutlich einfach noch nie den Koran gelesen, denn es wimmelt in ihm von solchen Suren und Versen – erzählen sie doch die gewalttätige und intolerante Geschichte und Lehre eures „Propheten“.

      100’000 Völker ist auch lächerlich, aber wie auch du muss ich zugegeben, dass das Christentum sicherlich auch nicht gerade immer ein Sonnenschein-Verein war – dies aber dann wenigstens im Gegensatz zur Lehre des Gründers des Christentums.. aber das interessiert mich nicht gross. Für mich sind alle göttlichen Religionen mehr oder weniger ein Übel.

      Und wie du auf die 250’000 toten muslimischen Bosnier kommst musst du mir mal erklären. Auf kroatischer und serbischer Seite gab es wohl keine Toten? Oder sind die egal, weil es ja nur ungläubige Christenschweine waren?

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