Der orthodoxe Moslem Pierre Vogel, Alias Abu Hamza, möchte am 7. Mai in Frankfurt ein Totengebet für den getöteten islamischen Terroristen Osama bin Ladenabhalten.

Auf Vogels Webseite findet sich folgender Aufruf in Videoform:
Salatu Janaza
Wo: Frankfurt am Main
Wann: ab 18 UhrNach dem Gebet möchte Pierre Vogel über die Hinrichtung von Osama bin Laden sprechen!
Salatu Janza ist keine exotische Salat-Mischung, sondern:
Salat al-Dschanaza (arabisch صلاة الجنازة, DMG Ṣalāt al-Ǧanāza, auch Salat al-Janazah) ist ein Gebet, welches von Muslimen auf islamischen Beerdigungen nach der Waschung und Kleidung des Toten und vor der Prozession gesprochen wird. Der lautlos gesprochene Teil des Gebets enthält das Rezitieren der Sure al-Fatiha, Gebete für Mohammed und das Sprechen zweier Du’a (Bitt- und Dankgebet). Das Totengebet wird, von einem Imam geleitet, in Richtung Mekka (Qibla) zelebriert.
(Quelle: deutsche Wikipedia, Mai 2011)
Mir persönlich stellen sich hier einige Fragen:
- Von Unwissenden und Lügnern wird ja immer wieder behauptet, dass Osamas Taten nichts mit dem Islam zu tun hätten. Warum erhält er trotzdem ein islamisches Begräbnis (man versuchte zumindest Rücksicht darauf zu nehmen) und wieso wird ein islamisches Gebet gesprochen? Zählt man ihn netterweise trotzdem zu den Muslimen?
- Bei dem Gebet scheint es sich um ein Bitt- und Dankgebet zu handeln. Um was wird gebittet und für was wird gedankt? Bittet man darum, dass er in das islamische Paradies kommt, das viele seinem Beispiel folgen sollen? Dankt man ihm für seine Gräueltaten? Für seine Aufrufe zu Hass und Gewalt?
- Warum spricht Vogel von „Hinrichtung“? Ist er voreingenommen oder weiss er mehr? Vielleicht war er ja vor Ort dabei, als Augenzeuge?
- Es steht natürlich jedem das Recht zu, für andere zu beten. Ist ja auch eine Tugend zum Beispiel im Christentum, dass man auch Verbrechern verzeihen sollte und um ihr Seelenwohl beten sollte. Aber ist es Vogel und seiner Truppe nicht bewusst, was eine solche Aktion bewirken wird? Osama bin Laden ist in den Augen der Überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung ein Verbrecher und die meisten haben absolut keine Sympathien für diese nun tote Person. Können die sich nicht ausmalen, dass eine solche Aktion sehr negativ auf sie zurückfallen wird? Mir persönlich soll es recht sein. Pierre Vogel ist durch solche Aktionen einer der besten Mitstreiter im Counterjihad.
Auf Vogels Webseite erscheint zu diesem „Ereignis“ auch noch folgende Ergänzung:

Ich möchte Vogel nicht das Recht absprechen, zu hinterfragen, warum Osama kein Prozess gemacht wurde. Persönlich hätte ich einen Prozess als unnötig erachtet, aber in einer freien Gesellschaft hat meine Meinung andere Leute nicht zwingend etwas zu kümmern. Das Aussprechen eines Bitt- und Dankgebetes verwundert mich dann aber aus oben genannten Gründen, respektive Fragen, dann aber schon.
Merkwürdig ist auch folgender Satz:
Wir möchten (…) darüber sprechen, dass der Terrorismus keinen Platz im Islam hat und werden (….) dies mit Beweisen aus Koran und Sunna wiederlegen.
Was Vogel, oder sein Unterstützer, schreiben wollte, war:
(…) und werden dies (…) mit Beweisen aus Koran und Sunna aufzeigen.
Nicht nur das er „wiederlegen“ statt „widerlegen“ schreibt, nein, durch die Verwendung dieses Wortes wird der Sinn des Satzes so verdreht, dass er nun die folgende Bedeutung hat:
Wir sprechen über das Thema, dass Terrorismus im Islam kein Platz hätte. Mit Beweisen aus dem Koran und Sunna werden wir diese unwahre Behauptung jedoch widerlegen.
Folglich schreibt Vogel hier absichtlich oder unabsichtlich die Wahrheit, nämlich dass der Terrorismus eine Komponente des Islams ist. Für diese Aufrichtigkeit und seine Verdienste für den Counterjihad danke ich Vogel.
Siehe auch:
- PI-News: „Frankfurt: Totengebet für Bin Laden„
- Bild.de: „Bin Laden: Extremisten wollen Totengebet sprechen„
Update, 04.05.2011 – 17:37
Anscheinend wurde die öffentliche Veranstaltung bereits durch die Stadt Frankfurt verboten. Welt Online berichtet:
17.02 Uhr: Frankfurt verbietet Totengebet für Bin Laden
Die Stadt Frankfurt am Main hat ein öffentliches Totengebet für den getöteten Terroristenführer verboten. Extremisten um den Islamisten Pierre Vogel hatten die Kundgebung unter dem Titel „Wie erreicht man den Frieden auf der Welt“ für kommenden Samstag in der Innenstadt angemeldet, wie die Stadt berichtete.
Diese „öffentliche Verhöhnung der Opfer vom 11. September und zahlreicher weiterer Opfer des islamistischen Terrors“ sei unter keinen Umständen hinnehmbar, begründete Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP) seine Entscheidung. Ob die Veranstalter dagegen beim Verwaltungsgericht Beschwerde einlegen wollen, war zunächst unklar.
Am 9/11 tanzten sie auf den Straßen und richteten Dankesgebete an Allaoschka (Sau). Für den Vordenker u. Organisator dieses Massenmordes werden sie nun Dank- u. Bittgebete abhalten (ob öffentlich oder nicht). Unterstützer finden sie in den Dhimmydeutschen, die sich am Völkerrecht aufgeilen, das hierzu ganz bewußt nicht greift!
Ich denke diese Dhimmys sind noch ekeliger als diese Hubal-Mohammel-Kinderschänder-Massenmord-Anhänger. Pfui Deibel!
(Das Ganze erinnert mich an eine Mittelalterliche Malerei, wo der Tod tänzelnd Anführt und die ganze Meute hinterher.)