Der Wert eines Palästinensers

Gilad SchalitDie Hamas scheint sich mit Israel geeinigt zu haben. Sie hat zugesagt in den nächsten Tagen den israelischen Soldaten Gilad Schalit, welcher die letzten fünf Jahre in Geiselhaft verbrachte, frei zu lassen. Die Israelis müssen im Gegenzug 1000 arabische palästinensische Kriminelle (Mörder, Attentäter, Bombenbastler und andere „Unterdrückte“) aus ihren Gefängnissen entlassen.

Ein besonders naiver (Leser-)Kommentar zu diesem Vorfall war der folgende:

Man sieht an diesem Beispiel sehr schön, welchen Wert ein Palästinenser aus israelischer Sicht hat; ein Israeli hat gleichen Wert wie 1000 Paläst. Das war für die Israelis leider schon immer so. Ich freue mich über die Freilassung der Paläst., die jahrzehntelang zuunrecht gefangen und gefoltert wurden, weil sie für ihre Freiheit und ihr Land gekämpft hatten.
(Nina Brassler)

Hier zeigt sich schön die sogenannte gutmenschliche Naivität und die einseitige Weltsicht. Solche Menschen haben sich ein ideologisches Kartenhaus gebildet, dass nicht einmal den kleinsten Windstoss überleben würde. Der Begriff „Gutmensch“ wird zu Recht immer wieder benutzt um auf ironische Weise aufzuzeigen, dass Gutes bewerkstelligen zu wollen und Gutes zu bewerkstelligen nicht das selbe sind. Ich unterstelle dieser Person nicht, dass sie schlechte Absichten hat, aber ihre einseitige und voreingenommene Sichtweise sind für diesen Konflikt und deren Problemlösung nicht hilfreich. Wie sagt man so schön:

Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert

Glaubt dieser Kommentator, sorry.. Kommentator_Innen, dass die Israelis den Palästinensern gesagt haben: „Nein, liebe Palästinenser, das geht so nicht. Wir können nicht 1:1 tauschen. Wir geben euch nicht einfach nur einen Gefangenen im Austausch, wir geben euch gleich Tausend.“. Für den Kommentator wäre dies wohl der vorangegangene, logisch erscheinende Ablauf; böse Israelis, arme Palästinenser. Ihm entgeht, dass es sich genau umgekehrt verhält. Den Israelis ist ein einzelner Mensch soviel Wert, dass sie sogar bereit sind Tausend Kriminelle für ihn frei zu lassen, auch wenn dadurch die Sicherheit und die Terrorgefahr in Israel sicherlich nicht verbessert wird. Es zeigt auch wie viel den Palästinensern ein Menschenleben wert ist, vor allem das ihres eigenen „Volkes„. Da erscheint es vielleicht dem einen oder anderen nun klarer, warum sie keine Probleme damit haben, ihre Raketen-Startrampen in Schulen oder Spitälern zu stationieren.

Wer einmal einen Einblick hinter die Kulissen dieses Konfliktes und in die Organisation Sohn der Hamasder Hamas gewinnen möchte, dem empfehle ich das Buch „Son of Hamas“ („Sohn der Hamas: Mein Leben als Terrorist„). Es wurde geschrieben von Mosab Hassan Yousef, einem Sohn eines der Gründungsmitglieder der Hamas. Die Lektüre hilft dabei Vorurteile abzubauen, ist dabei aber alles andere als einseitig, da auch Israel „sein Fett weg“ kriegt.

Bleibt zu hoffen, dass der Austausch in den nächsten Tagen wirklich über die Bühne geht und Schalit endlich wieder die Freiheit geniessen kann.

Der Islam ist doch eigentlich gar nicht so schlimm

Liebe Leute, Brüder und Schwestern. Ich wurde bekehrt! Ich habe erkannt: der Islam ist doch eigentlich gar nicht so schlimm. Vielfach haben wir einfach nur ein falsches Bild von ihm. Auch sein Ansehen beschmutzt durch so genannte Terroristen, die in seinem Namen Anschläge durchführen. Der Islam ist natürlich eine Religion des Friedens und der Toleranz, wie wir täglich erleben dürfen und was auch seit nun 1400 Jahren historische Realität ist. Allfällige Probleme Zuwanderern, aus islamischen Regionen, haben nichts mit der Religion zu tun, es ist sogar unmöglich dass die Religion auch nur irgendeine Rolle spielen könnte, nicht einmal eine Untergeordnete. Vielmehr ist die Ursache in anderen Dingen zu suchen. Zum Beispiel eine rückständige Herkunftsregion (Rückständig wegen verschiedenen Dingen, aber sicher nie wegen dem Islam), mangelnde Sozialisation, ausländische (imperialistische) Interessen in den betreffenden Herkunftsländer, mangelnde Schulbildung, der Zusammenbruch der Kontrolle über die Seidenstrasse, Perspektivenlosigkeit, und so weiter und so fort.

Weil die Botschaft des Islams so friedlich, tolerant und zu dem noch so überaus logisch ist… wie könnte ich da nein sagen? Wie könnte ich mich seiner Einladung verwehren? Bitte nennt mir fort an nicht mehr Isley Constantine, nennt mich:

Islam Constantine

Gerade vor kurzem gab es in Ägypten Demonstrationen der koptischen Minderheit (siehe Kairo: Massaker an Christen). Dabei kam es zu Eskalationen und Ausschreitungen. In der Folge verloren dutzende Menschen (hauptsächlich christliche Kopten) ihr Leben, als die Sicherheitskräfte einschritten.

Einige Kommentatoren, welche sicherlich die Situation in diesen Ländern bestens kennen und verstehen, haben unter anderem folgende, einleuchtenden Bemerkungen abgegeben:

Ägypten, schon im Altertum dicht besiedelt, hat im 20. Jahrhundert seine Bevölkerung verachtfacht und wuchert munter weiter. In Ägypten wohnen inzwischen mehr Menschen als in Deutschland. Unter solchen Umständen kommt es zu schweren sozialen Verwerfungen, egal welche Religionen, Wirtschafts- und Politsysteme usw. vorhanden sind.

(Lucius Mayer)

oder auch ein weiteres Beispiel messerscharfer Logik und Analyse:

Man schlägt den Sack und meint den Esel.Die Religion ist und bleibt ein Ausredeninstitut.Wenn etwas in einer Gesellschaft nicht mehr stimmt, wird nach Möglichkeiten gesucht, was dafür verantwortlich gemacht werden KANN! Dies muss nicht zwingend der Realität entsprechen, Hauptsache es trifft nicht die eigenen Interessen.Da bieten sich Andersartikeiten geradezu an, auch in der Schweiz ¨!!

(Walter Bossert)

Die Leute sehen Moslems die Christen unterdrücken und drangsalieren und schliessen daraus, dass dies etwas mit der Religion zu tun hat. Das ist natürlich ein viel zu einfaches Weltbild. Wenn ein Dschihad-Bomber Palästinenser einen israelischen Bus in die Luft sprengt, wenn einige tschetschenische Rebellen eine Schule in ihre Gewalt bringen um ihre Forderungen nach einem Kalifat zu unterstützen, wenn „wir“ vermehrte Integrationsprobleme von Menschen aus dem islamischen Kulturraum haben, wenn ein muslimischer Schüler in einer deutschen Schule sein Recht auf einen Gebetsraum einklagt, wenn in englischen Kantinen praktisch nur noch Halal-Essen zubereitet wird, wenn islamische Parallelgesellschaften mit eigener Rechtssprechung in westlichen Städten entstehen, wenn Voltaires „Mahoumet“ nicht mehr aufgeführt wird, wenn muslimische Schüler in Schulklassen vermehrt „auffallen“ oder wenn normal gekleidete Frauen in europäischen Städten durch muslimische Mitbürger als Schlampen bezeichnet werden – dann hat dies alles natürlich absolut nichts mit dem Islam zu tun. Die Gründe sind vielfältig, die Gründe sind logisch, sie sind einleuchtend, aber mit der Religion hat dies gar nichts zu tun. Dies wäre natürlich, wie gesagt, ein viel zu einfaches Weltbild. Ausserdem werden solche „Probleme“ gerne aus islamophobischen Gründen, meist von ungebildeten Lebensversagern, hochgespielt und sind hauptsächlich für Stammtisch-Debatten relevant.

Schauen wir uns einmal den Iran an. Vielen Leuten im Iran geht es vermutlich auch mehrheitlich nicht wegen dem Islam schlecht. Das Problem liegt eventuell schon an der Regierung, dass die halt im Moment islamisch geprägt ist, tut nichts zur Sache, hat eigentlich auch nichts mit dem Islam zu tun. Es könnte genau so gut eine christliche Regierung sein, unter der das Volk zu leiden hätte. Aber überlegt doch mal, zumindest haben die Leute dort ein richtiges Rechtssystem, die Scharia. Wie viel schlimmer wäre es, wenn  die Iraner das nicht hätten, wenn sie zum Beispiel in einer Anarchie leben müssten? Das ist doch eine Innovation, ein Fortschritt. Was hat denn die Pahlavi-Ära  diesen Menschen gebracht? Er war doch nur eine weitere westliche Marionette. Man muss ja auch nur mal in den Irak oder das besetzte Afghanistan schauen. Christliche Invasoren unterdrücken dort die Bevölkerung und sind verantwortlich für den Tod von Millionen Muslimen. Da muss man sich auch nicht wundern, wenn diese nun gegen die Kreuzritter zurückschlagen.

Also liebe Leser. Falls es dennoch irgendwelche Probleme mit dem Islam gibt, ich meine Abseits der Stammtische, dann sind meist wir (respektive ihr, die Nicht-Muslime) dafür verantwortlich zu machen. Ihr habt eure Bringschuld nicht geleistet. Aber keine Sorge, alles halb so wild. Die wenigen Probleme werden ganz sicher mit der Zeit einfach verschwinden, vermutlich sogar ohne dass man dafür gross etwas machen muss.

Israelisch-Palästinensischer-Konflikt: Die Wahrheit über das Westjordanland

Die Zusammenhänge im Nahen Osten sind sehr schwer zu verstehen. Eine gute Einführung über den Status des Westjordanlandes („West Bank“) gibt das folgende Video (deutsche Untertitel verfügbar):

Weiterführende Informationen in der Wikipedia:

Deutsche Panzer für unsere saudischen Köpfer

Diese Woche gibt es ja in der deutsche Politik und im Blätterwald einen grossen Aufruhr. Die saudischen Verbündeten sollen modernste deutsche Leopard Panzer erhalten. Der Rüstungsdeal wurde anscheinend von der Regierung, den USA und Israel abgesegnet. Die Opposition kritisiert den Deal scharf und möchte diesen verhindern.

Die Bundesregierung um Merkel findet nichts verwerfliches an der Panzerlieferung. Schliesslich möchte man damit in der Region nur für Gleichgewicht sorgen. Man will die Saudis unterstützen, damit der Iran nicht noch weiter erstarkt.

Nun, haben wir aus der Geschichte nichts gelernt? Wie sagt man? Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Den Saudis Panzer zu geben, nur weil man sie als das kleinere Übel als den Iran betrachtet wird irgendwann ganz schön nach hinten losgehen. Das ist so schlau wie die damalige Unterstützung der Taliban durch die USA, damit der kommunistische Erzfeind, die UDSSR, bekämpft werden konnte.

Mir ist schon bewusst, dass die USA in der Region Verbündete brauchen um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Denoch finde ich sollte man hier konsequent sein und das Ganze einfach unterlassen; nicht nur den Panzerdeal, sondern generell das Hofieren des Saudischen Könighauses. Saudi-Arabien ist das Herzland des Islam und der Koran ist dessen Verfassung. Es wird nicht eine irgendwie verdrehte Islam-Interpretation gelebt, gelehrt und durchgesetzt – nein, der sogenannte Wahabismus ist nichts anderes als die reine „ursprüngliche“ Form des Islam, wie er auch vom Religionsgründer Mohammed vorgesehen, gelehrt und praktiziert wurde. Ursprünglich ist vielleicht das falsche Wort, denn man könnte auf die Idee kommen, dass der heutige Islam ein anderer ist – vielleicht moderner, reformierter, aufgeklärter, menschlicher, toleranter oder friedlicher. Der Islam ist jedoch unveränderlich. Diese engen Leitplanken stammen nicht aus der Phantasie von Islamkritikern, diese engen Grenzen der Unveränderlichkeit und der Ewiggültigkeit des Korans und damit des Islams stammen aus dem Koran selber. Jeder Reform-Versuch des Islams ist dadurch zwar nett gemeint, im Endeffekt jedoch sinnlos und wenig hilfreich. Ist doch das resultierende Produkt zwangsläufig nicht mehr „der Islam“ sondern eine neue Religion/Ideologie für Menschen die sich als Muslime bezeichnen, jedoch strenggenommen keine sind. Aus diesem Grund ist das Wort „Wahabismus“ nur eine Nebelkerze. Ein Wort zum verschleiern der unbequemen Tatsache, dass es sich dabei grundsätzlich um den wahren und einzigen Islam handelt.

Saudi-Arabien ist dank dem Islam im Mittelalter stecken geblieben. Mittelalter? Nein, das ist falsch, das wäre ja noch zu geschmeichelt. Saudi Arabien ist trotz Handys, Internet, Wolkenkratzern und Autos im 7. Jahrhundert stecken geblieben, dem Geburtsjahrhundert des Islam. Einheimische Frauen unterleigen einer gesetzlichen männlichen Vormundschaft und könnten zum Beispiel nicht einfach selbstständig aus dem Land ausreisen. Es gibt eine Geschlechter-Apartheid. Frauen dürfen nicht Auto fahren. Es gibt öffentliche Hinrichtungen (durch das Schwert). Sex von unverheirateten Paaren ist strengstens verboten, genauso wie Alkohol. Homosexuelle Handlungen werden mit der Todesstrafe geahnded. Es gibt den Schleierzwang. Auch für Prostitution kann die Todesstrafe verhängt werden. Die Einfuhr von Bibeln ist verboten. Und so weiter und so fort…

Vor wenigen Tagen wurde in Mekka eine Indonesieren geköpft, da sie wegen Mordes verurteilt wurde. Unabhängig ob sie nun schuldig war oder nicht, ist diese Strafe barbarisch. Aber es ist die vom Islam vorgesehene Strafe (siehe Koran Sure 2:178, 5:45), wenn auch die Hinrichtungsmethoden teilweise leicht variieren. Dazu folgender Nachrichten-Artikel:

Maid guilty of murdering employer with a meat cleaver

Roiaiti Sabotti SaronaAn Indonesian woman was beheaded by sword in the western province of Makkah, Saudi Arabia on Saturday, the Saudi Gazette reports. Beth Royati Sabotti Sarona worked as a maid for her sponsor, 70 year old Khairuya bint Hamid Mejid. Saudi officials for the Interior Ministry said the maid was responsible for killing her employer by Repeatedly striking her on her head with a meat cleaver and stabbing her in the neck.

According to the Arab News The murder took place about 18 years ago and was plotted in advance. Waiting until the Saudi woman’s son left the home for work Sarona then attacked her victim as she was performing the prayer Dhuha. As the woman tried to flee the room to escape her attacker followed her Sarona wielding the meat chopper. The maid then fled the scene of the crime by taxi, but the alert taxi driver felt suspicious and drove her to the Al-Mansour police station. As police investigated the maid confessed to her crime. No motive for the brutal murder has been given.

A spokesman for the Interior Minister announced „Police arrested the maid soon after the crime and after investigation the case was passed to the Shariah Court, Which sentenced her to death. The verdict was later endorsed by the Court of Appeals.“

According to the Gulf News this latest beheading brings the number of executions in the Kingdom this year to 28

Wer sich das Video dazu ansehen antun möchte, kann dies hier tun:

http://www.youtube.com/watch?v=1-61JQFVyiY

Mal schauen, wie lange das Video auf YouTube verfügbar bleibt. Nicht vergessen: Islam bedeutet „Frieden“!

Über diesen Fall in den Nachrichten (auf englisch):

„Diese teuflischen Juden!“ – via Lizas Welt

Iron Dome„Lizas Welt“ veröffentlicht die Übersetzung eines Artikels von David Horovitz, bezüglich des neuen Raketenabwehrsystems „Iron Dome„, welches die Israelis vor Geschossen der Hamas und Hizbollah schützen soll. Der ironische Artikel ist aus der Sicht der islamischen Terrororganisation „Hamas“ geschrieben.

Seit zweieinhalb Wochen setzt Israel sein neues mobiles Raketenabwehrsystem Iron Dome ein, um Geschosse aus dem Gazastreifen unschädlich zu machen – mit Erfolg. David Horovitz, der Chefredakteur der israelischen Tageszeitung Jerusalem Post, hat sich in einer Glosse vorzustellen versucht, wie man wohl bei der Hamas darauf reagiert, dass der Abwehrschirm funktioniert. Stefan Frank hat den Beitrag mit freundlicher Genehmigung des Autors für Lizas Welt ins Deutsche übersetzt.

VON DAVID HOROVITZ

Diese teuflischen Juden. Sie machen es uns so schwer, sie zu töten. Sie haben jeden Vater, jede Mutter und jedes Kind aus dem Gazastreifen zurückgezogen, wo wir sie leicht hatten treffen können. Sie haben ihre Armee ebenfalls zurückgezogen. Bis auf den letzten Panzer und den letzten Soldaten. Der Einzige, den wir jetzt hier haben, ist Gilad Schalit. Einige von ihnen dachten, das könnte unsere Begierden befriedigen. Idioten. Sie dachten, die „internationale Gemeinschaft“ würde uns die Hölle heiß machen, wenn wir weiterhin versuchen, sie zu töten. Dummköpfe. Natürlich haben wir nicht daran gedacht, damit aufzuhören, und natürlich hat sich niemand angeschickt, uns aufzuhalten. Wir werden nicht einhalten, bis wir sie alle ganz aus Palästina herausterrorisiert haben. Es ist übrigens nicht so, als würden wir daraus ein Geheimnis machen; das steht ja alles in unserer Charta. Aber, der Himmel steh uns bei, sie sind nicht leicht zu bewegen. Und sie schätzen das Leben. Sogar das unserer Leute. … Weiterlesen

via Lizas Welt

Jürgen Cain Külbel und der Antisemitismus (via Telegehirn)

Beim Lesen des Zeit-Artikels „Irans Regime macht mobil„, bin ich im Kommentarbereich auf einige haarsträubende Aussagen gestossen. Natürlich tummeln sich auch dort wieder die üblichen Regime-Versteher, welche im iranischen Regime eine legitime Regierung sehen, die im Einklang mit den Menschenrechten die Geschicke eines souveränen Staates leitet. Einmischungen in dessen Politik sind zu unterlassen. Die imperialistischen Staaten, wie die USA und Israel, würden sich ja sowieso nur aus machtpolitischen Interessen dort einmischen, die Demonstranten sind ihnen egal. Ach ja, die Demonstranten sind ja eigentlich nur eine kleine Minderheit von Prada- und Gucci-Trägern, welche verwestlichtes Gedankengut in sich tragen und somit sowieso im Unrecht sind. – Soweit der ungefähre Gedankengang einiger Schreiberlinge. Den meisten dürfte diese Argumentation ja bekannt vorkommen.

Entlarvt werden solche ungebildeten Leute, wenn sie dann Links zu Artikeln wie diesem hier platzieren:

Einige Schmankerl aus dem Artikel: „Besatzerregime (Israel)“, „Das Ausmaß der Unterstützung für Ahmadinedschad war in der Umfrage vor den Wahlen offensichtlich“, „Die „grüne” Bewegung auf Teherans Strassen – Jugendliche, Studenten aus begüterten Haushalten, Akademiker, Iraner mit Höchsteinkommen“. Meldungen der staatlichen, iranischen Medien werden ungeprüft übernommen, wird wohl schon alles richtig sein, ist ja eine lupenreine, vom Volk gewählte, Regierung.

Der Artikel scheint schon älter zu sein – das verschrobene Weltbild des Autors, Jürgen Cain Külbel dürfte auch heute nicht anders sein, ist er doch einer der „Bescheid weiss“, voll den Durchblick und so…

Der Blog „Telegehirn“ hat sich schon einmal vor Jahren, mit ihm befasst und dabei ist dieser interessante wie lehrreiche Artikel entstanden:

Jürgen Cain Külbel, hier ein Foto, der Vater des Karate in der DDR, etatistischer Sozialist, Sherlock Holmes des Ostens, tätig in der journalistischen Tagesberichterstattung, Autor eines Klassikers der Verschwörungs- und Entblödungsliteratur und Interviewpartner des Muslim-Markt fühlt sich in seiner Ehre verletzt. Falls vorhanden. Jürgen Cain Külbel ist einer dieser Schreiberlinge des bolschewistischen Witzblatts „junge welt“. Er leidet anscheine … Weiterlesen

via Telegehirn

Augenzeugenbericht eines (türkischen) Journalisten widerspricht türkischer Darstellung zum Mavi Marmara-Vorfall (via Medien BackSpin)

Friedens-Aktivist

Ihr erinnert euch sichernoch an den „Ship-To-Gaza“-Zwischenfall Ende Mai dieses Jahres. Wer den Aussagen der Hamas-Terroristen-Sympathisanten weniger glauben geschenkt hat, als den der Israelischen Streitkräfte wird in einem neuen Interview eines damaligen „Mavi Marmara„-Passagieres (erneute) Bestätigung finden.

HonestReporting Media BackSpin, 13. Oktober 2010 Der türkische Journalist Şefik Dinc befand sich an Bord der Mavi Marmara. Er schrieb ein Buch über die widersprüchlichen türkischen Behauptungen, die IDF habe ohne Provokation das Feuer eröffnet. In einem Interview mit dem israelischem Fernsehen (Malam liefert das vollständige Transkript) berichtete Dinc: Ich sah selbst, dass die Soldaten, die sich aus den Helikoptern abseilten und auf Deck absetze … Weiterlesen

via Medien BackSpin