Spiegel Onlines Hetze gegen Buddhisten

Eine verkommenes Subjekt und „Spiegel Online“-Autor namens Karl-Ludwig Günsche betreibt anti-buddhistische Hetze und Rassismus gegen die Buddhisten in Myanmar.

Die obligatorische Nazikeule darf im Artikel natürlich nicht fehlen:

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Drahtzieher ist Ashin Wirathu, ein freundlich blickender, jungenhaft wirkender buddhistischer Mönch. Manche nennen ihn wegen seiner ungezügelten Hasspredigten den „Hitler Burmas“, andere sehen ihn als „Bin Laden von Myanmar“, als Terroristen, der vor nichts zurückschreckt. Im Kloster Maseyein in Mandalay hat der 45-Jährige Gleichgesinnte um sich versammelt, die durch Burma ziehen und Hass predigen.

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So, so… gleichgesinnte Hassprediger. Buddhistische Nazis in Springerstiefeln welche arme, unschuldige, verstörte Moslems diskriminieren und terrorisieren?

Doch wenn wir weiterlesen, erfahren wir, dass er scheinbar doch keine Springstiefel trägt (aber die Glatze macht ihn wohl trotzdem verdächtig?!):

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Er schürt gezielt Hass, Wut, Neid und Angst: „Wenn du in muslimischen Geschäften einkaufst, bleibt dein Geld nicht dort. Es wird benutzt, um deine Rasse und deine Religion zu zerstören.“ Die Muslime, so hetzt er, „sind verantwortlich für fast alle Verbrechen in Myanmar: Opium, Diebstahl, Vergewaltigungen“.

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Der Autor bleibt es uns allerdings schuldig mitzuteilen, ob diese Aussagen vielleicht der Wahrheit entsprechen, wenn vielleicht auch rhetorisch etwas überspitzt wurde – ein legitimes Stilmittel, wie ich finde. Daniel Cohn-Bendit wirft ja auch niemand vor, er sei ein pädophiles Schwein, nur weil er mal in einem Buch (http://frauenfoerderer.bplaced.net/gruene/bendit_basar/der_grosse_basar.pdf, Seite 140 Mitte) schrieb, dass er sich gerne von kleinen Kindern in den Schritt fassen lässt.
Der Autor nimmt also an (oder lügt), dass diese Aussagen falsch sind und deshalb Hass sind. Vielleicht ist es dem Autor aber auch egal, ob diese Aussagen falsch sind und er empfindet sie trotzdem als Hass.
Für seine kruden Behauptung und absonderlichen These, dass dies Hass sei, liefert der Schreibtischattentäter leider keine Fakten. War ihm wohl zu mühsam, etwas zu diesem Thema zu recherchieren und sich damit zu beschäftigen, einmal auch die andere Seite anzuhören und sich so ein Gesamtbild zu verschaffen, dass vielleicht die eigene Annahme und Vorurteile einstürzen lassen würde. Ist halt einfacher seinen hetzerischen Hass in digitaler Form auf eine Webseite zu kotzen und die buddhistischen Burmesen mit Dreck zu bewerfen.

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Sein Credo war und ist: „Die Muslime wollen, dass Myanmar muslimisch wird.“ Burmas Buddhisten müssten sich gegen die „muslimische Verschwörung“ wehren, sonst werde das Land spätestens 2100 ein islamischer Staat.

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Merkwürdig, was der Autor alles unter einem „Credo“, einem Glaubensbekenntnis versteht, für mich sieht dies eher nach einer Aussage aus; einer Annahme über vermutete zukünftige Zustände, welche dem buddhistischen Mönch scheinbar (und vermutlich berechtigtes) Unbehagen bereitet. Mag mahn es ihm verübeln? Welcher Nicht-Moslem, möchte denn in einem islamisierten Land leben, in dem die Moslems die Mehrheit stellen? Wo in der Menschheitsgeschichte war dies jemals ein Ort der Toleranz und der Friedfertigkeit der Moslems gegenüber den Nicht-Muslimen? Nur in den Märchen um Cordoba und anderen islam-apologetischen Tagträumern.

Der Autor möchte aber suggerieren, dass an dieser Aussage natürlich nichts dran ist, dass diese Aussage falsch und verwerflich ist und dass eine solche Aussage böse ist und mit Hass gleichzusetzen ist. So wird Stimmung gemacht, gegen die nicht-muslimische Bevölkerung Myanmars, welche ein natürlich ein Recht hat, ihre eigene Kultur zu schützen und dafür zu sorgen, dass auch noch in der Zukunft der Buddhismus in Burma eine Rolle spielt.

Dass die aus Bangladesh zugewanderten Moslems mit kriminellen Aktionen (z.B. eben Vergewaltigungen von Buddhistinnen) eine Reaktion der einheimischen buddhistischen Bevölkerung provozierten wird durch den Spiegel-Autor ausgeklammert.
Lieber unterstützt er die Moslems in ihrer Liebliengsrolle, welche sie häufig einnehmen wenn sie nicht genug Kraft haben um ihren Glaubens-Terror auszuüben, die Opferrolle.

Nicht dass mich jemand falsch versteht. Auch ich möchte keine überzogenen Racheaktionen der Nicht-Muslime sehen und ich befürworte keine Gewalt zur Problemlösung. Doch wir sollten uns dafür hüten auf die einseitige Propaganda von Spiegel-Schmierfinken und Moslem-Lobby-Organisationen hereinzufallen und die Sache in einem Scharz-/Weiss-Denken zu betrachten, wo wir die Moslems auf der Opferseite und die Buddhisten auf der Täterseite haben.
Eine Geschichte hat immer zwei Seiten.

„Fundamentalismus ist Fundamentalismus“

(Übersetzung des „Citizen Warrior“-Artikels „Fundamentalism is Fundamentalism„, vom 1. August 2010)

Yoga-Fundamentalistin

Dies ist ein weiterer Beitrag in unserer Serie „Antworten auf  Einwände„. Ich habe diesen Einwand bereits angedeutet und auch auch Laut ausgesprochen vernommen: Fundamentalismus ist Fundamentalismus. In anderen Worten: die gefährliche Sache ist der Fundamentalismus selber und es ist nicht in Ordnung, eine Religion hiervon auszunehmen, sie alle haben ihre Extremisten.

Die Antwort auf diesen Einwand ist, wie immer, Grundlagenwissen über den Islam zu vermitteln. Der Aussage zu Grunde liegend ist eine Annahme, welche falsch ist, nämlich dass alle innersten Lehren der Religionen gleich sind. Wenn du dieses Missverständnis aufklärst, wirst du die Aussage „Fundamentalismus ist Fundamentalismus“ entkräften können.

Die Wahrheit ist, dass nicht alle Religionen gleich sind. Der Islam hat etliche Vorschriften in seinen innersten Lehren, geschrieben im heiligsten Buch [der Muslime], dem Koran (den du hoffentlich bereits komplett durchgelesen hast),  welche unterschiedlich sind verglichen mit den Vorschriften aus anderen Religionen.

Zum Beispiel steht im Koran geschrieben, dass es die Pflicht eines Muslims ist, die Freundschaft mit Nicht-Muslimen zu verweigern, diese zu täuschen, wenn es der Sache des Islams nützt, danach zu trachten Nicht-Muslime politisch zu unterwerfen und falls die Nicht-Muslime Widerstand leisten, Krieg gegen sie zu führen und sie abzuschlachten. Es deutet dies nicht an. Man braucht den Text nicht irgendwie zu interpretieren oder Zwischen den Zeilen zu lesen. Der Koran sagt dies ganz klar. Das heisst, ein „Fundamentalist“ welcher dem Islam folgt wird ein ein bisschen eher gewillt sein (und wie man auf der Welt sehen kann, IST eher gewillt) Leute umzubringen, nur weil diese Nicht-Muslime sind, als sagen wir ein fundamentaler Buddhist oder Hindu. Lese einen ziemlich vollständigen Vergleich Zwischen Islam und Christentum hier.

Eine weitere Sache am Islam ist, dass er [der Koran] eine schnörkellose Prosa ist, geschrieben von einem einzelnen Mann. Die meisten Nicht-Muslime wissen nicht einmal soviel über den Islam. Der Koran ist keine Sammlung von Schriften, aus verschiedenen Quellen. Er ist nicht bildlich. Er ist nicht übersät mit Gleichnissen, welche zur Interpretation offen sind.

Wenn du den Koran gelesen hast, dann wirst du mit Autorität über dieses Thema sprechen. Die Person, welche sagt „Fundamentalismus ist Fundamentalismus“ ist entweder ein Muslim, der Taqiyya anwendet, oder aber ein (wahrscheinlich wohlmeinender) Nicht-Muslim, welcher den Koran noch nie gelesen hat. Die beste Herangehensweise ist vermutlich die Person zu überzeugen, dass sie nicht wissen kann, was wahr ist über den Islam, bis diese auch den Koran selber gelesen hat.

Dies ist wie ich auf diesen Einwand bereits geantwortet habe und es hat ziemlich gut funktioniert. Falls du eine andere Vorgehensweise verwendet hast, würden wir diese gerne hören. Bitte hinterlasse sie in einem Kommentar zu diesem Artikel.

Supertrumpf der Religionen

Dank dem „Atheist Media Blog“ bin ich auf die Spielkarten „God Trumps“ gestossen, welche für das Kartenspiel „Top Trumps“ (bei uns heisst das „Supertrumpf„) verwendet werden können. Abonnenten von „New Humanist“ erhalten anscheinend eine Ausgabe im Original. Alle anderen können ja die nachfolgenden selber ausdrucken und dann zur Schere greifen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Und hier die Karten als einzelne Bilder:

Viel Spass beim spielen! 😉